Malaria ist eine der ältesten und tödlichsten Krankheiten der Welt. Die Infektionskrankheit ist so gefährlich und so alt, dass die Hälfte aller Menschen, die jemals auf der Erde geboren wurden, an ihr gestorben sein soll. Tutanchamun, George Washington, Alexander der Große, Christoph Kolumbus und Mahatma Gandhi haben alle an Malaria gelitten. Eine halbe Million Menschen sterben jedes Jahr durch die Krankheit. Die Hälfte davon sind Kinder unter 5 Jahren. Dabei wäre dies durchaus vermeidbar.
Der Kampf gegen Malaria bedeutet uns bei Fever-Tree viel. Dabei geht es um mehr als nur um den guten Zweck. Wenn man so will, ist dieser Kampf einer der Gründe dafür, dass es unser Unternehmen überhaupt gibt. Es wird oft behauptet, dass der Chinin vorweisende Chinarindenbaum, der den Einheimischen umgangssprachlich als „Fever Tree“ (zu deutsch: Fieberbaum) bekannt ist, eine der wichtigsten Pflanzen für das Vorankommen der Menschheit gewesen sei.
Tim, Mitbegründer von Fever-Tree, bei seinem Aufenthalt in Siaya County, Kenia, wo er sich mit der Arbeit von Malaria No More UK vertraut gemacht hat.
Obwohl die Grenze zwischen Realität und Legende oft verschwimmt, wissen wir, dass bereits die ersten Entdecker in Südamerika beobachteten, dass Einheimische, die sich häufig in der Nähe der Bäume aufhielten, im Gegensatz zu anderen nicht dem „Fieber“ erlagen. Die Pflanze gelangte schließlich nach Europa und in die Hände der britischen Armee, die sie zum Schutz der Truppen in ihren Kolonien wie zum Beispiel in Indien einsetzte. Die Soldaten erhielten eine tägliche Ration Cinchona-Rindenspäne, die mit Wasser verdünnt wurden, um sie vor Malaria zu schützen. Schnell fanden die Soldaten Abhilfe dafür, den unglaublich bitteren Geschmack abzumildern. Sie fügten Zucker hinzu, um das erste, sehr rudimentäre Tonic Water herzustellen, was auch seinen Namen erklärt. Durch die Mischung mit ihrer täglichen Ration Gin wurde der Gin Tonic geboren. Winston Churchill erklärte später, dass Gin Tonic mehr Engländern das Leben und den Verstand gerettet hätte als alle Ärzte im britischen Kolonialreich zusammen.
Seitdem haben medizinische Fortschritte und Präventionsmaßnahmen, wie z. B. Moskitonetze, die Bedeutung des Getränks in den Hintergrund treten lassen. Die Sterberate war jahrzehntelang rückläufig, die Bevölkerung florierte und das Ende der Krankheit war in Sicht. Da sich die kollektive Aufmerksamkeit der Welt im Laufe der Zeit jedoch anderen Leiden und Übel zuwandte, ist Malaria aus dem Blickpunkt geraten und die Bemühungen zu ihrer vollständigen Ausrottung verliefen im Sande. In einigen Ländern steigt die Sterblichkeitsrate mittlerweile wieder an.
Vor einigen Jahren versprachen unsere Gründer Charles und Tim, die Power des Tonic Water wieder zur Bekämpfung von Malaria zu nutzen. Auf der Suche nach Zutaten begaben sie sich in Länder, die bis heute noch mit der Krankheit zu kämpfen haben. Dort wurden ihnen die Auswirkungen dieser vermeidbaren Krankheit vor Augen geführt. Seitdem arbeiten wir mit Malaria No More UK zusammen,einer kleinen, einflussreichen Wohltätigkeitsorganisation, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Malaria für immer auszurotten. Wie das Team dort schon richtig feststellte, wissen wir durchaus, wie man Malaria ausrottet, aber wir müssen alle an einem Strang ziehen, um es zu schaffen.
Wir können den Tag kaum erwarten, an dem wir endlich mit einem Gin Tonic auf die vollständige weltweite Ausrottung der Malaria anstoßen können. Wir werden weiterhin mit Malaria No More UK zusammenarbeiten, um diesen Tag so schnell wie möglich herbeizuführen.
Dieses Video verdeutlicht, warum die Bekämpfung von Malaria für uns so wichtig ist: